Gott sagte zu Adam: „Von allen Bäumen im Garten sollst du nach Belieben essen, nur nicht vom Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, musst du sterben.“ 1. Mose 2 Vers 16+17

Nur ein VERBOTENER Apfel?

Eva und später Adam aßen keinen Apfel, sondern die Frucht vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Ein Baum, der Äpfel trägt, nennt man Apfelbaum. Kirschen wachsen an Kirschbäumen und Nüsse an Nussbäumen.

Gott hat den Menschen nicht eine tolle Frucht vor die Nase gesetzt und dann ein Verbotsschild aufgestellt aus lauter Schikane. Entgegen Gottes ausdrücklichem Verbot griffen die ersten Menschen nach dieser Frucht der Erkenntnis des Guten und Bösen. Sie glaubten der Schlange und sprachen damit zugleich ihr Misstrauen gegen Gott aus. Wollte Gott sie einschränken, ihnen etwas vorenthalten? Dieses Misstrauen war der Nährboden für ihr Verlangen. Sie wollten sein wie Gott. Mit dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen geht es um die Frage, ob der Mensch aus sich selbst heraus wissen will, was gut und böse ist, und damit seine eigene Entscheidung zum Maß aller Dinge macht, oder ob er dieses Urteil Gott überlässt.

Gott will nicht, dass wir erkenntnismäßig unterernährt sind. Er möchte, dass wir wachsen – aber nicht losgelöst von ihm. (s. Hebräer 5,11-14) Gottes Maßstäbe in der Bibel sind eine Chance für uns zu zeigen, dass wir Gott wirklich lieben. Gott übt keinen Zwang aus. Er liebt uns und wir haben die Freiheit zu entscheiden, ob wir Gott gehorchen oder eigene Wege gehen wollen. Ich wünsche euch allen eine gute Entscheidung.

Heidi