Andacht September 2021

„Ihr habt viel Saat ausgesät, aber wenig geerntet. Ihr esst und werdet nicht satt, ihr trinkt und bleibt durstig. Was ihr anzieht, wärmt euch nicht, und das sauer verdiente Geld rinnt euch nur so durch die Finger.“

Haggai 1,6

Liebe Geschwister, liebe Freunde

Ich weiß nicht, ob die beschriebene Situation gerade auf dein Leben zutrifft. Ich weiß aber, dass wir alle im Leben solche Erfahrungen machen:

Doch woran liegt das? Für die Menschen zur Zeit des Propheten Haggai gibt Gott eine klare Antwort: Es liegt daran, dass sie die Prioritäten in ihrem Leben falsch gesetzt haben. Jeder sorgt zuallererst für sich und für sein Haus. Das Haus Gottes aber liegt, nach seiner Zerstörung vor vielen Jahrzehnten, immer noch in Trümmern. (Haggai 1,2-11)

Was Gott von den Menschen erwartet, ist, dass sie IHM die erste Stelle einräumen und den Tempel wiederaufbauen. Erst dann will Gott wieder Segen zu ihrem Tun geben. Könnte dies nicht auch die Ursache für unsere Lage sein? Setzen wir nicht auch viel zu oft die falschen Prioritäten in unserem Leben? Hat Gott tatsächlich den Stellenwert in meinem/deinem Leben, der ihm zusteht?

Jeder weiß, dass man nicht immer mehr und immer härter arbeiten kann, um ein Ziel zu erreichen: Wir müssen auch Zeit in Pausen und Erholung investieren, sonst verlieren wir nach kurzer Zeit unsere Leistungsfähigkeit.

Genauso brauchen wir zum Leben auch die Beziehung zu Gott. Wir können im Grunde nichts Klügeres tun, als in die Beziehung mit Jesus zu investieren und in seine Gemeinde. Wie oft habe ich schon erlebt, wie ich verzweifelt unter viel Zeit- und Kraftaufwand versucht habe, ein Problem zu lösen, doch ohne Erfolg. Und dann habe ich mich auf Gott besonnen und gebetet und auf einmal war die Lösung ganz einfach. Möge Gott immer die erste Stelle in meinem/deinem Leben haben.

in liebevoller Verbundenheit eure

Veronika