Darauf erwiderte ihr Jesus: „Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt. Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?“ Johannes 11,25-26
Liebe Geschwister, liebe Freunde
Kennt ihr solche Momente, in denen es sich anfühlt, als wenn ihr den Boden unter deinen Füßen verliert? Ähnlich erging es Martha, nachdem ihr geliebter Bruder Lazarus starb. Doch nicht nur die Trauer um einen geliebten Menschen beschäftigte sie. Wir können davon ausgehen, dass sie mit ihrer Schwester und ihrem Bruder in einem Haus lebte. Er war der Versorger der Familie. Der Tod von Lazarus riss dieser Frau den Boden unter den Füßen weg. Marta sagte zu Jesus: „Herr, wärst du hier gewesen, würde mein Bruder noch leben.“ Johannes 11,21
In dieser Gefühlslage spricht Jesus zu Martha: „Ich bin die Auferstehung, und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt. Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?“ Johannes 11,25-26
Das Wort Auferstehung bezeichnet das Wieder-auf-die-Füße-kommen oder Aufstehen im Gegensatz zum Fallen. Später wird Jesus anhand der Auferstehung des Lazarus zeigen, dass er die Macht und Kraft hat, Personen wieder auf die Füße zu stellen. (Johannes 11,40-44) Doch in diesem seelsorgerlichen Gespräch möchte Jesus nicht allein über den verstorbenen Lazarus sprechen. Er fragt Martha ganz persönlich „Glaubst du das?“ Jesus fragt auch dich und mich ganz persönlich: „Glaubst du, dass ich die Auferstehung bin? Glaubst du, dass ich Personen, die am Boden liegen, wieder auf die Füße stellen kann? Glaubst du, dass ich DICH wieder auf die Füße stellen kann? Darf ich DEINE AUFERSTEHUNG sein?“
Jesus Christus ist am Kreuz für unsere Schuld gestorben, damit er uns aus den Toten auferstehen lassen kann und wir nach unserem leiblichen Tod in seiner Herrlichkeit sein können. Das ewige Leben beginnt jedoch schon jetzt. Bereits hier auf dieser Erde möchte Jesus deine/meine Auferstehung sein. Er möchte dich/mich auf deine/meine Füße stellen, wenn du hingefallen bist/wenn ich hingefallen bin. Er möchte dich/mich aufrichten, dir/mir Wert zusprechen und dich/mich heilen, wo du verletzt bist/wo ich verletzt bin. Glaubst du das? Ja, ich glaube das!
in liebevoller Verbundenheit eure Veronika