„Du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.” Psalm 63,8

Du bist mein Helfer – empfinden wir das als Zuspruch oder Bevormundung? David schreibt diesen Psalm aus der Wüste seines Lebens heraus. Er wird verfolgt, bedroht, bedrängt – er braucht Gottes Hilfe. Und da David aus Erfahrung weiß, wer die beste Hilfestellung geben kann, wendet er sich an Gott.

Seine innige Beziehung zu Gott, seine ungetrübte Zuversicht, sein Verlassen auf Gottes Hilfe, sein Lobgesang Tag und Nacht, sind mir ein Vorbild. David weiß, er schafft es nicht alleine, und er findet Ruhe in Gottes Nähe. Ich wünsche mir für uns, dass unser Hilferuf an die richtige Adresse geht, an Gott, der uns wunderbar gemacht hat.

„Gott ist ein Gott, der mich sieht.” (1. Mose 16,13). Dieser Vers begleitet uns nun schon über ein halbes Jahr intensiv. Gott sieht unsere Nöte, Ängste, Unsicherheiten. Er ist da, er möchte uns helfen. Und wenn es bei uns Wüstenzeiten, wie bei David, gibt, dann dürfen wir uns nach Gott ausstrecken und seine Hilfe annehmen. Das ist Grund zum Danken.

Bei kleinen Kindern ist es völlig normal, wenn sie keine Hilfe annehmen wollen. „Alleine machen” – bis sie auf die „Nase fallen” und merken, dass sie doch Hilfe brauchen. Wie schön ist es dann, wenn Eltern liebevoll Hilfe geben können. Ich wünsche uns allen, dass wir geprägt werden von einem David, dem es bewusst war, er braucht Gottes Hilfe und dann Ruhe findet.

Gott hilft gerne. In diesem Sinne wünsche ich euch einen gesegneten und „hilfreichen” Sommermonat.

Christine